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Verfassungsschutz fordert Strategie zum Schutz kritischer Infrastruktur nach Anschlag auf Tesla-Fabrik

Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Amtes für Verfassungsschutz. / Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa
Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Amtes für Verfassungsschutz. / Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

Der Präsident des thüringischen Verfassungsschutzes fordert nach dem Anschlag auf die Stromversorgung der Tesla-Autofabrik eine Strategie zum Schutz kritischer Infrastruktur.

Der Präsident des thüringischen Landesamtes für Verfassungsschutz hat nach dem Anschlag auf die Stromversorgung der Tesla-Autofabrik in Brandenburg eine Strategie zum Schutz der kritischen Infrastruktur gefordert. Es reiche nicht, Gesetze zu machen und die Betreiber zu verpflichten, sagte Stephan Kramer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). «Wir brauchen eine konkrete Strategie und Maßnahmen zur Umsetzung der Schutzmaßnahmen, und zwar besser gestern als heute.»

Angriffe aus dem In- und Ausland fänden längst statt. «Der jüngste Anschlag gegen die Stromversorgung in Brandenburg zeigt, wie verwundbar unsere kritische Infrastruktur ist, wenn Saboteure am Werk sind», sagte Kramer. Mit verhältnismäßig wenig Aufwand lasse sich viel Schaden anrichten.

Unbekannte Täter hatten in der vergangenen Woche einen Strommast in Brand gesetzt, der auch für die Stromversorgung des Tesla-Werks in Grünheide bei Berlin zuständig ist. Die linksextreme «Vulkangruppe» hatte sich zu dem Anschlag bekannt. Die Bundesanwaltschaft ermittelt. Tesla beschäftigt in Grünheide rund 12.500 Menschen.

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