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Landtagspräsidentin wirbt für Wahl des Rates für Sorben/Wenden

Brandenburgs Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke appelliert an Sorben/Wenden, ihre Stimme für die Wahl der politischen Interessenvertretung der Minderheit abzugeben. (Archivbild) / Foto: Soeren Stache/dpa;POOL/dpa
Brandenburgs Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke appelliert an Sorben/Wenden, ihre Stimme für die Wahl der politischen Interessenvertretung der Minderheit abzugeben. (Archivbild) / Foto: Soeren Stache/dpa;POOL/dpa

Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke appelliert an Sorben/Wenden, ihre Stimme für den Rat für die Angelegenheiten der Sorben/Wenden zu nutzen, um ihre kulturellen Werte angemessen vertreten zu lassen. Briefwahl bis 8. Dezember möglich.

Brandenburgs Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke wirbt für die Wahl des Rates für die Angelegenheiten der Sorben/Wenden. «Nutzen Sie Ihre Stimme, damit die sorbischen/wendischen Belange weiterhin Gehör im Parlament finden und die kulturellen Werte angemessen vertreten werden», appellierte Liedtke laut Mitteilung des Landtags an die Sorben/Wenden.

Der fünfköpfige Rat für die Angelegenheiten der Sorben/Wenden berät den Landtag, die Landesregierung sowie brandenburgische Behörden, wenn es um Belange der Minderheit geht. Seit rund 30 Jahren setzt sich das Gremium für die Rechte der Sorben/Wenden in der Lausitz ein und soll dafür sorgen, dass ihre Sprache und Kultur erhalten bleibt.

Für die Briefwahl ist der Eintrag in das Wählerverzeichnis noch bis zum 8. Dezember möglich. Bis zum 15. Dezember mittags können Sorben/Wenden ihre Stimme abgeben. Zur Wahl stehen zehn Kandidatinnen und Kandidaten. Die Sorben und Wenden sind seit rund 1500 Jahren in der Lausitz ansässig. Wie viele es genau gibt, ist unklar. In Sachsen heißt die Minderheit Sorben.

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