loading

Nachrichten werden geladen...

Veröffentlicht mit CMS publizer®

AfD-Ergebnis in Brandenburg alarmiert Amadeu Antonio Stiftung

Demonstranten protestieren gegen die Wahlparty der AfD und rechtsextreme Politik. / Foto: Christoph Soeder/dpa
Demonstranten protestieren gegen die Wahlparty der AfD und rechtsextreme Politik. / Foto: Christoph Soeder/dpa

Die Amadeu Antonio Stiftung äußert Besorgnis über das Ergebnis der AfD bei der Landtagswahl in Brandenburg und fordert entschiedenes Handeln gegen rechtsextreme Ideologien.

Die Amadeu Antonio Stiftung wertet das Ergebnis der AfD bei der Landtagswahl in Brandenburg als drastischen Einschnitt. Es mache vielen Menschen bundesweit Angst, erklärte Geschäftsführer Timo Reinfrank.

«Viele Menschen fühlen sich durch den hohen Zuspruch für eine rechtsextreme Partei persönlich bedroht, und das nicht nur in Brandenburg», meinte Reinfrank. Die Wahl zeige, dass rechtsextreme Ideen in Deutschland verwurzelt seien, und zwar auf absehbare Zeit. «Wir müssen die Demokratie gegen diese Feinde verteidigen.» Der Brandenburger Verfassungsschutz führt den AfD-Landesverband als rechtsextremistischen Verdachtsfall.

Die Landespolitik müsse entschieden gegen rechtsextreme Netzwerke und Ideologien vorgehen und ein Verbot der AfD auf Bundesebene ergebnisoffen prüfen lassen. Wichtig sei zudem eine nachhaltige Förderung von Initiativen für Demokratie und zivilgesellschaftlichen Projekten. Dazu forderte Reinfrank neben dem geplanten Demokratiefördergesetz auf Bundesebene auch ein entsprechendes Landesfördergesetz.

Die 1998 gegründete Stiftung hat das Ziel, die demokratische Zivilgesellschaft zu stärken und Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus einzudämmen.

Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten