Das Gästehaus der Bundesregierung Schloss Meseberg hat am Tag der offenen Tür zahlreiche Menschen angezogen. Besucherinnen und Besucher konnten die Tagungs- und Besprechungsräume im Erdgeschoss des Gästehauses und die Parkanlage am Huwenowsee kennenlernen. Normalerweise steht das historische Herrenhaus 70 Kilometer nördlich von Berlin nur Gästen der Bundesregierung offen, einmal im Jahr wird allen interessierten Bürgern Einlass gewährt.
Das Schloss selbst blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück: Erbaut wurde es 1738, der Dichter Theodor Fontane (1819-1898) beschrieb Meseberg in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg ausführlich. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Schloss unter anderem als Schule und Unterkunft für Flüchtlinge. Die Messerschmidt-Stiftung übernahm Anfang der 1990er Jahre das baufällige Gebäude und restaurierte es. Seit dem Jahr 2007 ist es Gästehaus der Bundesregierung.
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