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Berlin einigt sich auf Sparpläne - Kürzungen im Kulturbereich zurückgenommen

Berlin muss Milliarden sparen - im Abgeordnetenhaus gab es einen wichtigen Schritt in Richtung Nachtragshaushalt. (Foto - Illustration) / Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
Berlin muss Milliarden sparen - im Abgeordnetenhaus gab es einen wichtigen Schritt in Richtung Nachtragshaushalt. (Foto - Illustration) / Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Die schwarz-rote Regierungskoalition in Berlin einigt sich auf Sparpläne und nimmt Kürzungen im Kulturbereich zurück. Entscheidung im Landesparlament steht noch aus.

Die schwarz-rote Regierungskoalition in Berlin ist auf dem Weg zu den angekündigten Milliardeneinsparungen einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Der Haushaltsausschuss im Abgeordnetenhaus stimmte den Sparplänen nach erneuten stundenlangen Beratungen zu. 

Fachpolitiker aus CDU und SPD hatten zuvor etliche Änderungen der Pläne durchgesetzt, etwa zugunsten von Theatern, im Verkehrsbereich oder bei der Tarifvorsorge.

Schwarz-Rot will im Haushalt 2025 drei Milliarden Euro weniger ausgeben. Zwei Drittel davon sollen durch Kürzungen zusammenkommen, ein Drittel soll durch «alternative Finanzierungsformen» wie Kredite landeseigener Unternehmen aufgefangen werden.

Kürzungen für Theater werden zurückgenommen

Gegen die Einsparungen gab es in den vergangenen Wochen immer wieder massive Proteste. Daraufhin wurden Kürzungen im Kulturetat wie für das Grips-Theater zurückgenommen und die Streichungen etwa bei der Schaubühne, dem Deutschen Theater oder dem Berliner Ensemble verringert. 

Kürzungen zurückgenommen wurden auch im Verkehrsetat. So soll es beispielsweise weniger Einsparungen bei Mitteln für die Sanierung von Fahrradwegen geben und keine Streichungen bei denen für die Verbesserung der Verkehrssicherheit.

Parlament muss noch zustimmen

Endgültig verabschiedet werden soll das Gesetz für den Nachtragshaushalt 2025 im Landesparlament am Donnerstag kommender Woche. Nachdem sich CDU und SPD deutlich später als zunächst erwartet auf die Einspardetails geeinigt hatten, wurde darüber im Parlament in einem beschleunigten Verfahren beraten. 

Die erste Lesung des dafür nötigen Gesetzes ist erst gut eine Woche her. Bei der zweiten Lesung haben die Abgeordneten im Hauptausschuss den Weg für die Schlussabstimmung freigemacht.

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