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Brandenburgs künftige Landwirtschaftsministerin gibt Vorstandsvorsitz von Pro Agro auf

Die SPD-Politikerin mit landwirtschaftlichem Familienbetrieb in der Uckermark, Hanka Mittelstädt, ist für das Agrarministerium vorgesehen. Am Mittwoch soll die Vereidigung bevorstehen. (Archivbild) / Foto: Soeren Stache/dpa
Die SPD-Politikerin mit landwirtschaftlichem Familienbetrieb in der Uckermark, Hanka Mittelstädt, ist für das Agrarministerium vorgesehen. Am Mittwoch soll die Vereidigung bevorstehen. (Archivbild) / Foto: Soeren Stache/dpa

Hanka Mittelstädt (SPD), zukünftige Landwirtschaftsministerin von Brandenburg, legt ihr Amt als Vorstandsvorsitzende des Agrarmarketingverbandes Pro Agro nieder.

Brandenburgs künftige Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt (SPD) hat ihr Amt als Vorstandsvorsitzende des Agrarmarketingverbandes Pro Agro niedergelegt. Der Verband teilte mit, sie sei auf eigenen Wunsch mit sofortiger Wirkung von allen Aufgaben entbunden worden. 

Die Agrarwirtin, die in der Uckermark auch einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb führt, soll in einer neuen Koalition von SPD und BSW das Agrarministerium in Potsdam führen. Mitte der Woche soll die neue Landesregierung stehen.

Als Vorstandsvorsitzende des Agrarmarketingverbandes Pro Agro trat Mittelstädt für die Stärkung heimischer Lebensmittel ein. Die SPD-Politikerin kam 2023 als Nachrückerin in den Landtag. Sie soll nun auf den grünen Agrarminister Axel Vogel folgen. 

Bauernverband erfreut über Besetzung mit Mittelstädt

Der Landesbauernverband reagierte erfreut auf die Besetzung des Agrarressorts. «Mit Hanka Mittelstädt wird eine Ministerin mit „Stallgeruch“ das Landwirtschaftsministerium führen. Das haben wir als Berufsstand immer so gefordert», sagte Bauernpräsident Henrik Wendorff. Das sei die Basis für eine Zusammenarbeit mit mehr Fachlichkeit und Sachlichkeit. 

Klimabündnis reagiert mit Kritik

Das Klimabündnis Brandenburg kritisierte dagegen, die Besetzung des Ministeriums zeige eine «enge Verflechtung mit agrarindustriellen Interessen». Dies gefährde die Förderung nachhaltiger Landnutzung und die Berücksichtigung ökologischer Belange.

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